Der Landtagsabgeordnete Benedikt Oster besuchte im Rahmen seiner Sommerreise Firmen in der Verbandsgemeinde Zell. In diesem Jahr standen Besuche bei einem Steinmetzbetrieb, Jungwinzern und einem Global Player an.
Die Firma Natursteine Schönborn in Blankenrath produziert seit den sechziger Jahren hochwertige Natursteinprodukte. Inhaber Jürgen Schönborn zeigte dem Landtagsabgeordneten die Produktion. Der größte Produktionsanteil liegt dabei in der Herstellung von Grabmälern, die Produktpalette umfasst aber auch Treppen und Bodenbeläge. Die Firma hat Niederlassungen in Trier und Kirn mit insgesamt 40 Mitarbeitern.
In aller Munde ist derzeit das Riesling-Kartell. Die sechs jungen Winzer aus Pünderich haben die Auszeichnung „Germany‘s Coolest Wines“ gewonnen. Mit ihrer kreativen Idee und einem hervorragenden Wein, der Kartell-Cuvé, konnten sie die Fachjury und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Internetabstimmung überzeugen. Die Jungwinzer erzählten dem Landtagsabgeordneten von ihrer Idee und der Umsetzung. Begonnen habe man mit einer gemeinsamen Veranstaltung, die Idee zum gemeinsamen Wein sei erst später gekommen. Mit dem Erfolg beim Wettbewerb sei nun eine gewisse Erwartungshaltung verbunden, die man aber gerne erfüllen wolle.
Bei einem Glas Kartell-Riesling findet Benedikt Oster lobende Worte: „Die Idee finde ich super. Die Pündericher Kartell-Winzer zeigen durch ihre Kreativität, wo noch viel Potential in unserer touristischen Region liegt. Mit hochwertigen Produkten und tollen Geschichten kann man die Menschen für die Mosel begeistern und neue Wege gehen. Das Riesling-Kartell hat wirklich eine tolle Werbung für die Region und den Wein gemacht.“
Beim Besuch der Firma Zeller Engineering bekam der Landtagsabgeordnete einen Einblick in die Arbeitsweise eines Global Players. Das Unternehmen mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern produziert Spritzgussformen für die Kunststoffverarbeitung. Die Werkzeuge aus Zell werden in die ganze Welt an die kunststoffverarbeitende Industrie zur Herstellung von Verschlüssen exportiert. Ein Aushängeschild des Zeller Formenbauers ist unter anderem die Lehrwerkstatt. Dazu sagt Werksleiter Albert Laux: „Wir sind sehr zufrieden mit unseren Auszubildenden und können sie immer sehr gut auf die Prüfungen vorbereiten. Seit den siebziger Jahren ist keiner mehr durchgefallen. Nach der Ausbildung möchten wir am liebsten alle Azubis übernehmen aber wir stehen natürlich in Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern.“
Benedikt Oster zeigte sich beeindruckt: „Ich finde es beachtlich, was wir für wichtige Unternehmen im Kreis haben. Auf der ganzen Welt halten die Menschen Produkte in den Händen, deren Entwicklung in Zell begonnen hat, das ist toll. Auch die Bedeutung der Zeller Engineering als herausragender Ausbildungsbetrieb ist für die Region sehr groß. Es ist immer schön, wenn junge Menschen in der nächsten Umgebung einen handwerklichen Beruf erlernen können.“