Wirtschaft in Kaisersesch boomt

Im Rahmen seiner Sommerreise konnte sich der Landtagsabgeordnete Benedikt Oster von einem wirtschaftlichen Boom in der Verbandsgemeinde Kaisersesch überzeugen. Zusammen mit Verbandsgemeindebürgermeister Albert Jung und dem Kreisbeigeordneten Jürgen Sehn informierte Oster sich beim Hygiene-Fachgroßhandel Faber über die Aktivitäten der Firma. Diese hat sich seit den 60er Jahren vom reinen Chemiehersteller zu einem leistungsstarken und innovativen Systemdienstleister für Sauberkeit und Hygiene gewandelt. „Wichtig für diesen Großhandel ist die Nähe zur Autobahn und die Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde“, so Oster nach dem Gespräch mit Inhaber Bernd Faber.

Überzeugten sich vom innovativen Unternehmenskonzept der Firma Faber: v.l.n.r.: Verbandsgemeindebürgermeister Albert Jung, Kreisbeigeordneter Jürgen Sehn, die Firmeninhaber Melanie und Bernd Faber, Landtagsabgeordneter Benedikt Oster, Günter Labonte, Renate und Waldemar Klünder

 

Auch für den Möbelhändler Michael Scheid ist die gute Verkehrsanbindung von Kaisersesch wichtig. Seit 1954 gibt es den Traditionsbetrieb. Nach Umbauten und Erweiterung 1963 und 1972 öffnete der Betrieb 2017 mit neuem Konzept: Neben Möbelverkauf, Aufmaß- und Lieferservice werden auch zahlreiche Veranstaltungen rund ums Wohnen angeboten. So gehört Eventkochen zum festen Programm des Möbelhauses.

„Mich hat die Innovation der Betriebe beeindruckt“, so Oster, der die Entwicklung genau beobachtet. „Wir können feststellen, dass einige Betriebe aus dem Raum Mayen nach Kaisersesch umgezogen sind.“

Gleichzeitig ist aber auch im Handwerk eine positive Entwicklung zu beobachten: Einige Meisterbetriebe behaupten sich mit Spezialisierungen. Die Schreinerei Schenk in Roes setzt dabei auf Massivholzmöbel und geht auf die besonderen Wünsche der Kunden ein. „Neben dem handwerklichen Können und der Innovation brauchen gerade solche kleinen Betriebe eine Entlastung im Bereich der Bürokratie“, so Oster. Auch digitale Technik hilft: Oster setzt sich weiterhin für einen flächendeckenden Ausbau einer leistungsfähigen Internetanbindung im ländlichen Raum ein. „Dies ist neben guter Standortpflege und günstiger Verkehrsanbindung der dritte Erfolgsfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung der Verbandsgemeinde.“