Das Klinikum Mittelmosel in Zell hat von Gesundheitsstaatssekretär Denis Alt (SPD) eine Fördersumme von 1.250.247,96 Euro aus dem Krankenhauszukunftsfonds überreicht bekommen. Diese Summe teilt sich auf in 278.000 Euro für Patientenportale, 456.700 Euro für dig. Pflege- und Behandlungsdokumentation und 515.500 Euro für dig. Anforderung von Leistungen, wie der SPD-Landtagsabgeordnete Benedikt Oster nach Nachfrage im Landesgesundheitsministerium mitteilt. „Ich freue mich, dass das Klinikum Mittelmosel in Zell einen starken finanziellen Schub für die Digitalisierung erhalten hat und sich so noch besser für die Zukunft aufstellen kann“, sagte Oster. „Es ist ein tolles Zeichen, dass die SPD-geführte Landesregierung beschlossen hat, die Ko-Finanzierung des Krankenhauszukunftsfonds vollumfassend ohne Eigenanteil der Krankenhäuser zu übernehmen. Dies bedeutet für die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz ein zusätzliches Fördervolumen von rund 200 Millionen Euro.“
Im Oktober vergangenen Jahres war das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) des Bundes in Kraft getreten, das umfangreiche Investitionen insbesondere in die Digitalisierung und die Notfallversorgung der Krankenhäuser vorsieht. Dazu wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, aus dem für Rheinland-Pfalz rund 140 Millionen Euro Bundesmittel bereitstehen. Die Landesregierung hat eine umfängliche Ko-Finanzierung von weiteren rund 60 Millionen Euro beschlossen, sodass bei den geförderten Krankenhäusern kein Eigenanteil verbleibt.