Abgeordneter Benedikt Oster: Gemeindeschwesterplus zukünftig auch in Cochem-Zell

„Ich freue mich sehr über die Ankündigung von Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, dass es zukünftig auch in Cochem-Zell eine Gemeindeschwesterplus geben wird“, reagierte SPD-Abgeordneter Benedikt Oster auf die Entscheidung, die diese Woche in Mainz getroffen wurde.

Das Landesprojekt „Gemeindeschwesterplus“ richtet sich an alte Menschen, die noch zuhause leben und nicht pflegebedürftig sind, die aber dennoch Unterstützung und Beratung wünschen. Gemeindeschwesternplus beraten hochbetagte Menschen mit dem Ziel, dass diese ihre Selbständigkeit möglichst lange erhalten können, sie geben Hinweise auf soziale Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten und helfen dabei, Netzwerke zu knüpfen – beispielsweise durch die Vermittlung von Veranstaltungen oder Seniorentreffen.

„Mit ihrem präventiven Ansatz helfen die Gemeindeschwesternplus dabei, Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu vermeiden und alten Menschen weiterhin ein Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, so Abgeordneter Oster.

Gemeindeschwesternplus gibt es in Rheinland-Pfalz seit 2015, finanziert zunächst zu 100 Prozent vom Land, seit diesem Jahr auch mit finanzieller Unterstützung der Krankenkassen. Im Sommer startete das Sozialministerium ein Auswahlverfahren für neue Gemeindeschwesternplus unter allen interessierten Kommunen, das nun mit der Entscheidung der Lenkungsgruppe abgeschlossen wurde. Bislang gab es 19 Gemeindeschwesternplus in Rheinland-Pfalz, mit der aktuellen Entscheidung kommen Angebote in zwölf weiteren Kommunen hinzu.

„Für Cochem-Zell ist das eine wirklich hervorragende Nachricht“, betont Abgeordneter Oster. „Seniorinnen und Senioren in unserer Region werden von diesem einmaligen Beratungsangebot direkt profitieren und erhalten eine wirkungsvolle Unterstützung dabei, ihr gewohntes Leben im vertrauten Umfeld auch zukünftig weiterführen zu können. Und auch die Kommune profitiert von der Netzwerkarbeit der Gemeindeschwesternplus. Ihre Arbeit wird uns vor Ort die Möglichkeit geben, unsere Politik für die älteren Generationen mehr als bisher an konkreten Bedürfnissen auszurichten“, so Oster abschließend.