Ob Metzgerei, Podologiepraxis oder produzierendes Gewerbe – Abgeordneter schaute hinter die Kulissen der regionalen Wirtschaft
Seit 2011 geht Benedikt Oster Jahr für Jahr auf Sommerreise durch die vier Verbandsgemeinden im Landkreis Cochem-Zell. Anlaufstellen sind die Betriebe und Unternehmen, die für regionale Wertschöpfung sorgen und Arbeitsplätze schaffen. „Ich halte den persönlichen Austausch mit den Unternehmern für sehr wichtig, da ich so auf direkte und ehrliche Weise erfahre, welche Bedürfnisse und Anliegen die Vertreter der regionalen Wirtschaft haben“, erklärt Oster. Diese Anregungen greife er in seiner Arbeit als rheinland-pfälzischer Landespolitiker auf, so zum Beispiel beim Wunsch vieler Gastronomen, dass die Senkung der Umsatzsteuer pünktlich zum Jahreswechsel erfolgen solle.
Neben dem für den Kreis so wichtigen Tourismussektor rund um Gastronomie, Hotellerie und Weinbau legte Oster sehr viel Wert darauf, die ganze Bandbreite von Handel, Dienstleistungsbetrieben und produzierendem Gewerbe abzudecken. So ging es beispielsweise auch in eine Metzgerei im Eifeldorf Landkern, in eine podologische Praxis nach Ulmen oder in einen Produktionsbetrieb für Lebensmittelverpackungen in Alf.
„Zum einen war es für mich persönlich hochspannend, mal hinter die Kulissen zu schauen und die Arbeitsabläufe kennenlernen zu dürfen. Zum anderen sollte es aber auch ein ehrlicher Austausch zwischen der regionalen Wirtschaft und dem regionalen Abgeordneten sein“, lautet Osters Fazit. Er habe erfahren wollen, wo der Schuh drücke und welchen Rahmen die Politik setzen könne. Auf Grundlage der vielen Gespräche will der Abgeordnete den Blick nun in die Zukunft richten: „Die Wirtschaft in Cochem-Zell ist vielfältig und stark. Aber wir müssen schon heute die richtigen Entscheidungen treffen, damit das auch morgen noch der Fall sein wird.“

In den Weinbergen des Weingutes Weis in Zell tauschte sich Benedikt Oster über die aktuellen Herausforderungen für Winzerinnen und Winzer aus.